
Wann ist ein Logo eigentlich gut?
Du willst ein Logo Design für dein Business, aber du weißt nicht, worauf du achten sollst? Was unterscheidet überhaupt ein gutes Logo von einem schlechten? Ich kann total verstehen, dass das für Nicht-Profis schwer zu durchschauen ist. Dazu kommt, dass Grafikdesign und Corporate Design auch immer Stil- und Geschmacksfragen sind.
Ist ein Logo also ganz einfach dann gut, wenn es dir hundertprozentig gefällt?
5 Regeln und ein fabelhafter Logo Design Mini Guide
So einfach ist es leider nicht. Aber um zu wissen, wann ein Logo gut ist und wann schlecht, gibt es auch hier ganz klare Regeln. (Yay, Schwein gehabt!) Und wenn man die ignoriert, dann wird ein Logo fast immer schlecht. So einfach ist das! 🙂
Damit dir das nicht passiert, habe ich das Wichtigste in einem Logo Design Mini Guide zusammengefasst:
Fünf Grundregeln, die dir helfen, ein gutes von einem schlechten Logo zu unterscheiden.
1. Der Markenkern muss sichtbar sein
Wie willst du wahrgenommen werden?
Was sind deine herausragenden Eigenschaften, die dich von deinen Mitbewerbern unterscheiden?
Du solltest das zunächst herausfinden und definieren. Und erst nach diesen Kriterien überlegen, wie das Logo diese Eigenschaften transportieren kann.
Die Wahl von
-
Schrift
-
Bildmarke
-
Farbe
muss den Eindruck deiner Marke untermauern.

Beispiel 1: jobotics (Recruiting Chat Bot)

Beispiel 2: Cat Ballou (Band, Musik, Entertainment)
2. Es muss zur Zielgruppe passen
Wer sind deine Wunschkunden, und welche Bedürfnisse und Erwartungen haben sie? Wenn dein Logo dazu passt, kannst du deine Wunschkunden überzeugen.
Prüfe, ob dein Logo matcht:
- Wen willst du ansprechen?
- Welche Erwartung hat die Zielgruppe?
3. Lesbarkeit wird groß geschrieben
Damit meine ich auf der einen Seite die Wahl der Schrift, na klar. Die sollte man auch in kleiner Ausführung problemlos lesen können (Mobil, Visitenkarte), ebenso wie auf hellem und dunklem Hintergrund.
Ich meine aber auch die Bildmarke. Ich weiß nicht, warum, aber es scheint ein häufiger Wunsch zu bestehen, die Initialen des Markennamens spielerisch mit dem Bild zu kombinieren. Wenn man das erzwingt, ist das Ergebnis selten lesbar. Und oft schlecht gestaltet.
Bei zu hellen Farben kann es auch schwierig werden.
Für die Lesbarkeit achte auf
- Typografie
- Perspektive
- Farbe
4. Es ist merkfähig
Ein gutes Logo hat auf jeden Fall Wiedererkennungswert und ist unverwechselbar! Du solltest also vorher nachsehen, was deine Mitbewerber für Logos haben, um dich abzuheben.
Mach es am besten simpel, denn „weniger ist mehr“ gilt auch hier: Die Reduktion aufs Wesentliche verstärkt die Information und hilft beim Erinnern.
Die Königsdisziplin ist natürlich, wenn dein Logo noch „das gewisse Etwas“ hat – einen Eyecatcher, der auffällt, ohne sich aufzudrängen.
- Anders als Mitbewerber
- Einfach
- Eyecatcher

Beispiel 3: Hansen Forderungsmanagement (Finanzen, Inkasso)
5. Die Umsetzung ist sauber
Die beste Idee nützt nichts, wenn bei der Umsetzung geschludert wird.
Stimmt die Perspektive? Stehen die Kanten oder Linien sauber zueinander? Passt das Größenverhältnis von Bild- und Wortmarke?
Ist das Endprodukt als Vektor verfügbar? Haut die Farbe im Web und auf Papier hin?
Damit du am Ende ein Logo hast, mit dem du kompetent und professionell wirkst, darf an keiner Stelle geschludert werden. Sauber ist es, wenn:
- die Perspektive stimmt
- das Größenverhältnis passt
- keine unsauberen Kanten / Linien da sind
Das warʼs!
Ich hoffe, die Regeln helfen dir bei der Suche nach dem passenden Logo für dein Unternehmen. Wenn du das Gefühl hast, dass einige Punkte nicht stimmen, würde ich dir raten, Feedback von professioneller Seite zu holen.
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